Bloodhound Gang
im Interview
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 











 
 




 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
























  "Es gibt keine Tabus ..."
     
 
Die Mitglieder der Bloodhound Gang in einem skurillen Interview über Mutter Theresa, ihre Live-Performance und dem Inhalt ihrer Wasserpistolen.

Ihr habt ja Eure Musiklaufbahn nicht sonderlich gut gestartet ...

Wir machten Demos und bekamen einen Independent Record Deal. Wir brachten ein absolut brilliantes Album raus: Dingleberry Haze. Daraufhin bekamen wir einen Vertrag bei Columbia Records und ich glaube wir sind die Band, die am schnellsten fallen gelassen wurde. Wir wurden nach nur drei Monaten rausgeworfen, bevor wir überhaupt unser zweites Album veröffentlicht hatten. Es heisst Use Your Fingers und man findet es in jedem Müllkübel. Dann brachten wir ein neues Album raus. Hooray For The Boobies - ein weiteres Meisterwerk.

Ist der Bloodhound Gang - Stil eigentlich zu beschreiben?

Schwer. Ein Mix aus allem. Trailer Park Rap, Rock, Rap, kitschige Musik aus den 80-er Jahren. Es ist die Musik, die man hört, wenn man zuhause ist, ein schlechtes Bier trinkt und seine Frau schlägt.

Woher nehmt Ihr die Inspiration zu den Songs?

Vielleicht von Depeche Mode, vom vielen Drogen-Nehmen oder vom zu vielen Bier trinken. Vielleicht auch vom zu vielen schlechten amerikanischen Fernsehen. Auch stehlen wir gerne Musik von anderen Leuten, weil deren Musik irgendwie besser ist als das, was wir so machen.

Ist Euch eigentlich irgendetwas tabu?

Es gibt keine Tabus. Mutter Theresa ist uns heilig, obwohl die haben wir ja auch schon verarscht. Auch haben wir uns über Prinzess Di lustig gemacht. Wir nehmen jedes Thema. Es hilft uns auch, dass wir Amerikaner sind, alle Mischlinge, also dürfen wir uns auch darüber lustig machen. Unser Bassist ist halb schwarz und ich habe jüdisches Blut in mir. Unser Dj ist taub, also können wir uns auch über Behinderte lustig machen. Es gibt nichts, das vor uns sicher ist. Wenn wir mal zum Trinken anfangen und reden, kommt alles raus.

Wie sieht sie aus die BHG-Live-Performance?

Sehr viel Energie. Viele Biere werden herumgereicht. Wir möchten, dass sich das Publikum stark fühlt, damit wir dann aussehen, als wären wir besser, als wir tatsächlich sind. Da wir alle keine Instrumente spielen können, hüpfen wir viel auf der Bühne herum, damit wir davon ablenken. Außerdem haben wir diese riesigen Wasserpistolen, mit denen wir die Leute anspritzen. Aber was die Menge nicht weiß ist, dass die nur manchmal mit Wasser gefüllt sind, aber manchmal auch mit Milch oder Urin. Manchmal vergnügt sich auch unser Tontechniker am WC und gibt das Resultat hinein ...

 
 
  .:· Best viewed with IE 5.x, 6.x and Netscape 6.x, 7.x and resolution 1024 x 768 
Design und Entwicklung: jeder.at by office@jeder.at // based on Java by SUN // © 2006 by jeder.at